Am Anfang standen die Urtypen "Tivoli" (1895) und "Onkel Theodor" (1905). Von den Urtypen Münzschleuderautomat mit Fangtaschen gab es viele Varianten. Die Gewinne wurden dabei mit einem Glocken- oder Lichtsignal angezeigt und es erfolgte eine Auszahlung in Form einer Warengutschrift. Leider ist über die Automaten nur noch sehr wenig bekannt bzw. erhalten geblieben. Aus der Münzschleuder (hier wurde die eingeworfene Münze mit einer Schleudervorrichtung ins Spielfeld befördert) entstand der "Fingerschläger", bei denen der Spieler die Münze direkt ins Spielfeld beförderte. Später kam eine Schlageinrichtung dazu.
Berichte
Fingerschlagautomaten
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Zinkfraß
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Der Zinkdruckguss ermöglicht die preiswerte Fertigung von Metallteilen mit hoher Präzision auch bei anspruchsvollen Oberflächen. Die Zink-Legierung zechnet sich durch eine hohe Oberflächenhärte aus und besitzt einen niedrigen Schmelzpunkt. Eine rationelle Produktion in großen Stückzahlen mit nur geringen Aufwendungen für Nacherbeiten sind ein weiterer Pluspunkt. So sind in vielen alten Spielautomaten Zinkdruckgussteile verbaut, bei den Wulff Banditen bzw. Kurblern besteht fast die gesamte Spielmechanik aus Zinkgussteilen. Für den damals bestimmten Einsatzzweck hat die Mechanik sehr gut funktioniert. Probleme an Bauteilen aus Zinkdruckguss sind erst Jahre danach aufgetreten. Besonders Automatenteile die bis etwa 1955 produziert worden, zeigen mehr oder weniger Symptone für das Problem Zinkfraß / Zinkpest. So kann ein Sammlerstück buchstäblich von selbst zerfallen. Im Bild links ist eine Schlageinrichtung von einem Fingerschlag "Triumpf der Gschicklichkeit" mit starken Zinkfraß zu sehen.
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Der Triomat-Vergleich
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Westautomaten GmbH verzichtet auf T R I O M A T - Umbau - Zulassung
das hatte zur Folge: kein Umbau, Ankauf, Tausch oder Verkauf aller bisherigen Gerätetypen der Wulff-Produktion, keine Auswertung der PTB-Zulassung, die Vorschaltung Dritter ist ausgeschlossen, aufgekaufte ROTOMAT müssen an die Firma Wulff verkauft werden.
Die Fachöffentlichkeit ist durch die von der Firma Günter W u l f f, Berlin, anlässlich der Frankfurter Messe gegen die Westautomaten G. m.b.H., Gelsenkirchen, erwirkte einstweilige Verfügung sowie durch die Veröffentlichungen und Anzeigen im AUTOMATEN-MARKT über den zwischen beiden Firmen anhängigen Rechtsstreit unterrichtet. Es erscheint deshalb notwendig, die Branche nun auch davon in Kenntnis zu setzen, dass dieser Streit durch einen am 8. Oktober 1955 vor dem Landgericht Berlin erklärten und inzwischen rechtskräftig gewordenen Verzicht der Westautomaten G. m. b. H. auf die Rechte aus der TRIOMAT - Umbau-Zulassung beendet worden ist.
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Der Automatenschreck
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O v e r a t h. Sonst flüstern nur die Gastwirte und Automatenbesitzer verstohlen über den Puderbacher Wilhelm Borns, der die Spielautomaten leert. Nachdem aber vor einigen Wochen eine deutsche Illustrierte die Spielfähigkeiten des westdeutschen Automatenschrecks in einem Exklusivbericht eingehend gestestet hatte, war der Name Borns in aller Munde. Vor allem aber die Automatenaufsteller hatten sich noch intensiver als zuvor mit dem Könner Borns befaßt. Einer unter ihnen zweifelte ganz entschieden an den Fähigkeiten des ,,Genies" Borns: Automaten-Müller. Von seinen Freunden kurz Charly genannt und durch seine Eskapaden zu immer neuen und außergewöhnlichen Ideen überall bekannt, hatte er dem Berufsspieler aus dem Westerwald ein sensationelles Angebot gemacht:
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Warenautomaten Museum
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Schon seit dem vorherigen Jahrhundert gibt es Automaten mit Warenausgabe.Hierbei gab es eine unglaubliche Vielzahl an verschiedenen Modellen! Leider kann ich hier nur einen kleinen Auszug der wunderschönen Geräte zeigen, die von unzähligen Herstellern fabriziert wurden! Ein herzliches Dankeschön geht an Lutz Eppard und an die IMS (Informationgemeinschaft Münz-Spiel) für einen großen Teil der Fotos! Die anderen Fotos stammen aus meinem Privatarchiv.
In der ersten Abteilung seht Ihr Parfümautomaten. Am "Violetta" der Firma Göbel, um 1925 gebaut, konnte man 2 verschiedene Düfte auswählen. Am "Parfümautomat", Hersteller unbekannt, gebaut um 1910, sogar vier ! Den "Kölnisch Wasser" werden die meisten von Ihnen noch "live" erlebt haben. Er wurde in den 60ern gebaut und hing in vielen Wirtschaften noch bis in die 80er Jahre!
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